Wir brauchen dringend gesündere Babynahrung - Die Studie der WHO mit 5 Tipps erklärt
- Geschrieben am
- Durch Rosanne
Untersuchungen der WHO (World Health Organization) haben ergeben, dass die Qualität von Babynahrung unbedingt verbessert werden sollte. Trotz deutlicher Empfehlungen, Richtlinien und Regeln auf dem Gebiet gesunder Ernährung, entsprechen viele Produkte in den Supermärkten diesen Empfehlungen nicht.
Ganz ehrlich. Das ist für uns nichts Neues. Aber es ist der Hammer. Trotz dieser wissenschaftlichen Studie in Wien, Sofia, Budapest und Haifa (Israel) liegen in den niederländischen Supermärkten immer noch viele ´Babyprodukte´, die du deinem Kleinen lieber nicht geben möchtest.
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Damit du weißt, worauf du bei deinem Baby achten solltest, führen wir die 5 wichtigsten Punkte hier auf.
1. Produkte bei denen das empfohlene Alter unter 6 Monaten liegt, sind keine gute Option.
Untersuchungen haben ergeben, dass es am gesündesten ist, Ihr Baby in den ersten 6 Monaten ausschließlich zu stillen oder ihm die Flasche zu geben. In den ersten 6 Monaten braucht dein Kleines nichts anderes, alle benötigten Nährstoffe sind in der Milch enthalten.
2. Wähle Produkte, die ausreichend Energie liefern.
Ein Baby kann noch nicht so viel essen weil der Magen noch so klein ist. Warum solltest du deinem Kind dann sättigende aber ´leere´ Produkte geben? Dann hat dein Kleines zwar keinen Hunger mehr, es hat allerdings auch nichts an den Stoffen, die diese Produkte enthalten.
3. Achte auf die Zuckereinnahme
Sorge dafür, dass ein nicht allzu hoher Prozentsatz der Energie im Produkt aus Zucker gewonnen wird (in der Nährwerttabelle angedeutet mit ´davon Zucker´). Wähle in jeder Produktkategorie die Produkte mit dem geringsten Zuckerzusatz.
Wenn du deinem Kind zu viel Süßes gibst, wird sich seine instinktive Vorliebe für süßen Geschmack verstärken. Dadurch wächst die Chance auf Übergewicht oder eine ungesunde Ernährung.
4. Babys benötigen prozentual mehr Fette als Kleinkinder. Nicht umgekehrt.
In Babynahrung spielen Fette eine sehr wichtige Rolle. Je älter die Kinder werden, desto weniger Fett sie benötigen. Der Körper eines sechs Monate alten Babys holt sich 40-60% seiner Energie aus Fetten. Bei 24 Monate alten Kindern beträgt dieser Prozentsatz nur noch 30-35%.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Fettanteil in Nahrungsmitteln oft gemeinsam mit dem empfohlenen Alter steigt. Darüber hinaus braucht der Körper kleinere Mengen gesättigter Fettsäuren als ungesättigte. Ungesättigte Fettsäuren kontrollieren unter anderem den Cholesterinspiegel im Blut. Die meisten Produkte entsprechen den Empfehlungen, die die WHO zu gesättigten Fettsäuren gibt. Diese empfiehlt nämlich, die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren auf unter zehn Energieprozent zu reduzieren.
5. Verwende 0,0000000000% Salz
Die WHO empfiehlt, kein Salz an Babynahrung hinzuzufügen. Trotzdem geschieht dies immer noch. Achte daher beim Kauf von Babynahrung auf die Zutaten. Und lasse Produkte mit ´Salz´ links liegen. Viele Nahrungsmittel enthalten auch natürliches Salz. Achte daher auf die angegebene Salzmenge in der Nährwerttabelle.