Wie viele Ballaststoffe braucht dein Kleines täglich?
- Geschrieben am
- Durch Gina
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Von Ballaststoffen hast du wahrscheinlich schon einmal gehört und sehr wahrscheinlich weißt du auch, das man täglich genügend Ballaststoffe zu sich nehmen sollte, um sich gesund zu fühlen. Aber wie viel ist überhaupt ausreichend? Und wusstest du eigentlich, das die Menge an Ballaststoffen, die dein Sprössling in den ersten drei Jahren zu sich nimmt, mitwirkend ist für den Rest seines Lebens?! Wir haben einmal alle Fakten zum Thema Ballaststoffe für dich aufgelistet.
Was genau sind Ballaststoffe?
Ballaststoffe sind Kohlenhydrate, die man nicht verdauen kann. Das bedeutet, dass sie unverdaut und vollständig im Darm ankommen. Man kann in zwei zwei Arten von Ballaststoffen unterscheiden; lösliche Ballaststoffe und unlösliche Ballaststoffe. Unlösliche Ballaststoffe sind zum Beispiel wichtig für einen gesunden Stuhlgang und lösliche Ballaststoffe sind die Hauptnahrungsquelle für unsere Darmflora, auch Mikrobiom genannt. Und ein gesundes Mikrobiom ist wiederum die Basis für ein gutes Immunsystem.
Und wie viele Ballaststoffe braucht man täglich?
Im Durchschnitt essen Erwachsene etwa 15 bis 23 Gramm Ballaststoffe pro Tag. Und das ist eigentlich noch zu wenig, denn eigentlich bräuchten wir täglich fast doppelt so viel. Die empfohlene Tagesmenge liegt nämlich für Frauen bei mindestens 30 Gramm und für Männer bei etwa 40 Gramm Ballaststoffen.
Wie viele Ballaststoffe sind für die Kleinen empfehlenswert?
Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren benötigen täglich 15 Gramm Ballaststoffe. Mit dem Alter steigt dann natürlich der Ballaststoffbedarf. Um sicherzustellen, dass dein Kleines genügend Ballaststoffe zu sich nimmt, kannst du am besten erst deine eigene Ernährung prüfen. Wenn du nämlich selber schon recht wenig Ballaststoffe zu dir nimmst, dann ist Wahrscheinlichkeit grösser, das dies auch für dein Kind gilt. Und dies gilt zu vermeiden, denn wie schon erwähnt wird in den ersten drei Lebensjahren der Grundstein für eine gesunde Darmflora gelegt, und damit einem gesunden Wohlbefinden.
Ausreichend Ballaststoffe für eine gesunde Basis
Bei der Ernährung gilt es vor allem bewusst wahrzunehmen, welche Lebensmittel man täglich zu sich nimmt. Indem du beispielsweise darauf achtest genügend Ballaststoffe aus der festen Nahrung zu dir zu nehmen, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit auf eine gesunde Basis im Bauch.
Und dies ist genau das, was sich eigentlich jeder Mensch wünscht, denn mit einer gesunden Darmflora fühlt man sich im Allgemeinen körperlich und geistig gesünder und die Abwehrkräfte sind gestärkter.
Das liegt daran, dass 95 % der Hormone von Darmbakterien produziert werden. Diese Hormone senden ein Signal an das Gehirn und beeinflussen, wie es einem geistig geht. Die Gesundheit der Darmflora steht damit in direkter Verbindung mit der mentalen Verfassung.
Und dies gilt für Erwachsene ebenso wie für Kinder. Grund genug also, jeden Tag auf eine ballaststoffreiche Ernährung zu achten.
Help! Wie komm ich an mehr Ballaststoffe?
Die besten Ballaststoffquellen sind Vollwertkost wie Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Kerne, Obst und Gemüse. Es bleibt wichtig, täglich zu variieren und abwechslungsreich zu essen.
Ballaststoffreiches Frühstück
Das ballaststoffreichste Getreide ist Weizenkleie mit 45 Gramm Ballaststoffen pro 100 Gramm. Aber ein schöner Teller Weizenkleie ist natürlich nicht wirklich das tollste Frühstück mit dem du dein Kind begeistern kannst. Dazu kommt das ein Vollkornfrühstück, bei dem das Getreide noch den Keim- und Mehlkern enthält, viel nahrhafter ist. Unser Bio-Hafer- und Buchweizenbrei und der Vollkorn-Frühstücksbrei stecken zum Beispiel durch den Vollkornanteil voller Ballaststoff-Power.
Im Handumdrehen hast du am damit am Morgen ein ballaststoffreiches Frühstück gezaubert. Der Brei eignet sich nicht nur zum anrühren als Löffelbrei sondern auch prima verdünnt in einer Flasche.
Und ist dein Kleines so gar kein Brei-Fan. Na da empfehlen die Frühstücksmuffins oder Vollkorn-Pfannkuchen. Die Breipuder empfehlen sich nämlich auch hervorragend zum backen. Damit macht Ballaststoffreiches Essen auch gleich viel mehr Spaß.
Snacks mit Ballaststoffen
Und auch Spielpausen sind ideal um sich Ballaststoffe aus geeigneten Snacks zu holen. Ganz oben steht hier frisches Obst und Gemüse. Seid ihr unterwegs oder sucht du Variation in Snacks, dann sind die biologischen weichen Babykekse und die biologischen Dinkelkekse ideal, denn auch diese sind mit reichlich Vollkorn versehen.
Tipp! Bist du gerade mit der Beikost gestartet und findest einen Keks noch etwas spannen für dein Kleines? Die Kekse sind sich sehr weich und lassen sich prima zerbröseln und mit ein wenig Mutter- oder Folgemilch zu einem Brei anrühren. Mit etwas Obst dazu machst du es dann extra fruchtig.
How to mehr Ballaststoffe in drei Schritten
Wir hoffen das wir dich nun für eine ballaststoffreiche Ernährung begeistern konnten. Hast du das Vermuten, das du nicht täglich genug Ballaststoffe zu dir nimmst? Dann füge deiner Ernährung über ein paar Wochen täglich etwas mehr Ballaststoffe hinzu. Am besten gibst du dir und deinem Bauch hierfür Zeit und baust den Ballaststoffgehalt Schritt für Schritt auf, damit Bauchschmerzen vermieden werden können.
Mit diesen drei Schritten kannst du ganz einfach mehr Ballaststoffe essen:
- Ersetze weiße Produkte durch Vollkornprodukte. Wähle zum Beispiel Vollkornnudeln anstelle von weißen Nudeln und verwende braunen Reis anstelle von weißem Reis.
- Wähle öfters Gemüse, Obst (Aufstriche) oder Erdnussbutter als Brotaufstrich. Und verwende auch hier Vollkornbrot anstelle von weißem oder hellem Brot. Wechsel zwischen Roggenvollkornbrot, Dinkelvollkornbrot, Vollkornbrot und Mehrkornvollkornbrot ab.
- Füge auf jeden Fall einmal pro Woche Hülsenfrüchte zu deinem Menü hinzu. Eine einfache Möglichkeit sind Bohnen oder Kichererbsen aus der Dose. Damit kannst du früh anfangen, denn dein Kleines darf zum Beispiel Kichererbsen schon ab 9 Monaten.
Ein weiterer wichtiger Tipp; Ballaststoffe brauchen viel Flüssigkeit, um ihre Arbeit im Bauch gut erledigen zu können. Trinke daher viel Wasser, um Verstopfung vorzubeugen. Wenn dein Kleines Wasser nicht so mag, sind auch Bio-Früchte- und Kräutertees eine tolle Alternative. Diesen kann man übrigens auch kalt prima servieren.
Hast du große oder kleine Fragen zu Ballaststoffen oder anderen Themen? Dann schick uns eine Email zu [email protected]
*Die Zahlen in diesem Artikel basieren auf Untersuchungen der Mager Leber Darm Foundation.
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